verpflichtet
alle!
Umweltbewusstsein und Müllreduktion
lebensnah und pragmatisch.
Müllvermeidung und Plastiksparen klingt für viele Bürgerinnen und Bürger leider noch sehr abstrakt und es herrscht oftmals das Vorurteil, dass mehr Achtsamkeit viel zu kompliziert und schwierig im oft stressigen Alltag umsetzbar sei. Stimmt nicht! Diese Sorge können wir Ihnen definitiv nehmen. Es sind meist die ganz banalen, kleinen Schritte und Taten, die eine große Wirkung nach sich ziehen – ganz besonders, wenn möglichst viele Menschen bereit sind ihre Alltagsgewohnheiten leicht zu verändern. Ein bewussteres Konsumverhalten allgemein – sei es mit Lebensmitteln oder auch anderen Gütern des täglichen Bedarfs – und etwas mehr „Klasse statt Masse“ wäre schon ein riesiger Schritt in die richtige Richtung.
Dabei kann ein Umdenken sogar richtig Spaß machen und Hand aufs Herz – Gutes für die Umwelt zu tun fühlt sich ja auch einfach prima und richtig an – worauf warten Sie also noch?
Die nachfolgenden 5 Tipps aus ganz unterschiedlichen Lebensbereichen stellen dabei lediglich Beispiele dar. Es gibt natürlich viele weitere Möglichkeiten umweltbewusst zu handeln
Nachhaltigkeit ganz easy:
Einfache Alltags-Tipps für Jedermann!
Ein klares NEIN zu Plastiktüten! Ein absoluter Klassiker, in aller Munde und leider trotzdem noch zu wenig umgesetzt: Der Verzicht auf Plastiktüten beim Einkauf ist so simpel und doch so wirkungsvoll. Allein diese Maßnahme erspart uns allen Unmengen an Plastikmüllbergen. Einkäufe können stattdessen im mitgebrachten Rucksack oder Stoffbeutel wunderbar verstaut werden. Wer eines von beiden doch mal nicht zur Hand hat, macht nichts – die meisten Läden bieten Stoff- oder auch Papiertragetaschen direkt an der Kasse an.
Generell lässt sich gerade beim Einkauf jede Menge Wegwerfplastik sparen, wenn man einfach ganz bewusst darauf achtet möglichst unverpackt bzw. zumindest plastikarm einzukaufen. Gerne dies auch im Handel gezielt nachfragen – denn bekanntlich schafft die Nachfrage das Angebot und die Hersteller müssen und werden somit irgendwann auf diese Nachfrage ihrer Kunden reagieren!
Viel Spaß mit diesem Tipp bei Ihrer nächsten Shoppingtour, unsere Umwelt bedankt sich schon jetzt dafür!
Gerne wohl gepflegt, aber bitte umweltbewusst! Leider wimmelt es in unseren Badezimmern nur so von schädlichem Mikroplastik – in vielen Kosmetikprodukten wie Hautcremes, Flüssigseifen, Deodorants, Shampoos und Nagellack uvm. sind sogenannte synthetische „Polymere“ fester Bestandteil. Sie gelangen bei Verwendung durch das Abwaschen auf direktem Weg ins Abwasser, über die Kläranlagen in unsere Flüsse und schließlich ins Meer. Leider lassen sie sich kaum oder gar nicht herausfiltern. Nur gut, dass es hierzu viele Alternativen gibt. Steigen Sie doch einfach auf Naturkosmetik- Produkte um oder – zugegeben nicht Jedermanns Sache – kann wer Lust hat sich seine Kosmetika auch einfach selbst herstellen. Tolle und einfache Rezepturen hierzu finden sich in Hülle und Fülle im Internet.
Belohnt wird dieses Umdenken gleich dreifach: Naturprodukte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch viel gesünder und besser verträglich. Oftmals sind die selbst hergestellten Produkte zudem noch preiswerter
Weniger ist mehr – Umweltsünder raus aus der Küche! Wer sich einmal in seiner Küche umschaut, stellt vermutlich schnell fest, auch hier ist ein Ort voller Plastik in allen Varianten: Aufbewahrungsboxen aller Art und Größe, Plastikschneidebretter, Frischhaltefolie, Backpapier, Gefrierbeutel uvm. Leider wird hier häufig nicht bedacht, dass gerade Kunststoff, wenn es zu starker Hitze (= Aufwärmen in der Mikrowelle) oder Kälte (= Einfrieren) ausgesetzt wird, nicht nur unschöne, sondern zudem auch gesundheitlich bedenkliche Materialveränderungen erfährt.
Es geht nun nicht darum, völlig funktionstüchtige Plastikbehältnisse im großen Stil zu entsorgen und neue anzuschaffen, sondern lediglich bei Neuanschaffungen darauf zu achten, Plastikalternativen zu wählen. Es lässt sich wunderbar, statt in Gefrierbeuteln, auch in Glasbehältern einfrieren. Vorratshaltung braucht kein Plastik – Materialien wie Keramik, Bambus, Edelstahl und Glas mit einem Schraubverschluss aus Kork oder Holz sind völlig zweckdienlich und zudem meist dekorativer. Um für kurze Zeit etwas abzudecken, reicht oft ein umgedrehter Teller statt Frischhaltefolie.
Quelle für die 5 Tipps: Plastiksparbuch, smarticular Verlag, 2018
Nachhaltigkeit ganz easy:
Noch mehr-Tipps für Jedermann!
Egal zu welcher Jahreszeit
Alte Zeitungen und Prospekte, wegzuwerfende Briefe oder Kopien – das alles landet normalerweise in der blauen Tonne.
ABER: Eine tolle Idee wäre hier doch mal die eigene und einfache Altpapierherstellung!
Dazu braucht man nur noch Wasser, Siebrahmen und alte Handtücher. Eventuell Wasserfarben zum einfärben und Blüten oder Teebeutel zum verzieren. Aus den getrockneten und gebügelten Altpapierbögen kann man dann beispielsweise super schöne Geschenkkarten basteln.
UND: über selbstgemachte Geburtstagskarten freut man sich doch besonders.